Zustand 2003 - ein Kleinod verfällt

Chronik der Sanierung 2004-2010
Fotos der Sanierung: 200820092010
Interview über die Rettung von St. Leonhard

Auf den ersten Blick schien alles in bester Ordnung zu sein - St. Leonhard, ein Schmuckstück inmitten herrlicher Voralpenlandschaft. Aber der Schein trog: Die Bausubstanz war akut vom Verfall bedroht. Das Dach war undicht und aufsteigendes Wasser in den Mauern zerstörte langsam, aber sicher, alle Wände und den Fußboden. Eine gründliche Sanierung war dringend geboten. Die Gemeinde alleine war nicht in der Lage, diesen finanziellen Kraftakt zu stemmen.

Sehen Sie selbst, wie bedroht unsere Leonhardikapelle war - Ziel und Mittelpunkt des alljährlichen "Dietramszeller Lehards".


Schäden im vorderen Teil von St. Leonhard

Im rückwärtigen Teil der Kirche schien oberflächlich alles in Ordnung zu sein. Bei näherem Hinsehen fanden sich jedoch massive Schäden, zum Teil noch dramatischer als im vorderen Bereich.


Schäden im hinteren Teil von St. Leonhard

Im Dachstuhl kamen die massiven Schäden erst nach einer ausführlichen und mühsamen Schutträumung zu Tage: Etliche tragende Balken waren an den Auflagepunkten völlig morsch!

Schaden im Dachstuhl von St. Leonhard

Vor 200 Jahren sollte die Kirche im Zuge der Säkularisation abgebrochen werden. Doch die Dietramszeller ließen das nicht zu und übernahmen die Baulast. Sankt Leonhard ging in den Besitz der Gemeinde über und war 2003 wieder in kritischem Zustand. Doch auch diesmal retteten die Dietramszeller Bürger und die vielen Unterstützer von weit her das barocke Kleinod vor den Verfall.

Lesen Sie die Chronik der Sanierung 2004-2010, um zu erfahren, wie viele mühsame Einzelschritte bis zur Wiederherstellung von St. Leonhard notwendig waren. Viele interessante Fotos vom Ablauf der Sanierung finden Sie in den Nachrichten des Jahres 2008, 2009 und 2010.